Heuschnupfen ist eine der häufigsten allergischen Erkrankung. Mehrere Millionen Menschen in Deutschland leiden an einer Pollenallergie. Allerdings gibt es mittlerweile viele Erkenntnisse über Ursachen und Behandlungsmöglichkeiten.
Die Lebensqualität wird so verbessert und die Symptome wie zum Beispiel häufiges Niesen, werden gelindert. Dazu nun einige Tipps zur Linderung und Vermeidung der Pollenallergie:
Nasenspülung, Inhalation und kalter Gesichtsguss
Oft hilft bei geschwollenen Augenlidern, Schnupfen und Niesen, täglich eine Salzwassernasenspülung. Auch tägliches Inhalieren bringt Linderung der Symptome. Bei allergisch bedingtem Asthma helfen außerdem Bronchien erweiternde Pestwurztabletten.
Ist die Pollenallergie mit Spannungskopfschmerzen verbunden, bringt ein kalter Gesichtsguss schnelle Linderung. Der Kälteschock regt den Stoffwechsel an, löst die Spannungen und regt den Kreislauf an.
Zwei Teelöffel Augentrostkraut in 0,3 Liter Wasser nach dem Kochen ziehen lassen (fünf Minuten) und mit einem Wattebausch nach dem Abkühlen auf die geschlossenen Augenlider aufbringen, hilft bei verschwollenen Augen.
Auch Pflanzenkuren können helfen
Ihre Pollenallergie können Sie auch mit Pflanzenheilmittel bekämpfen. Eine entsprechende Kur damit stärkt das Immunsystem. Die Enzyme und die Mineralstoffe vermeiden eine zu starke Hystaminausschüttung. Besonders reich an Vitalstoffen ist Aloe-Vera-Saft. Er eignet sich besonders für solche Kuren. Nehmen Sie dazu vier Wochen lang 0,2 Liter täglich zu sich. Gute Erfolge können Sie auch mit Taigawurzel-Kapseln und Echinacea erreichen. Diese dienen aber vor allen Dingen der Vorbeugung, weil sie die Abwehrkräfte in Ihrem Körper aufbauen. Vitaminreiche Kost ist bei der Bekämpfung ihrer Allergie unbedingt erforderlich. Besonders die Zuführung von Vitamin C in verstärktem Maße wird empfohlen. Nehmen Sie Sauerkraut roh, Paprika, Tomaten und Grapefruit, zu sich.
Sauna und Wechselbäder
Gutes Training für das Immunsystem ist ein Saunabad. Auch Wechselduschen am Morgen erzielen diese Wirkung. Wichtig ist dabei, dass Sie sich ohne abtrocknen luftig trocknen lassen. Ebenfalls hilfreich ist ein schnelles Armbad zwischendurch. Dazu tauchen Sie (fünfmal) die Arme wechselnd je eine halbe Minute in kaltes Wasser.
Kontakt mit Pollen vermeiden
Bei starkem Pollenflug ist es ratsam, nachts die Fenster zu schließen und die Zeit nach einem Regenguss zum Arbeiten im Freien zu nutzen, denn da ist die Luft gereinigt. Verzichten Sie bei der Raumkühlung auf einen Ventilator, der nur die Pollen durcheinander wirbelt und im Raum verteilt. Atmen Sie bewusst nur durch die Nase ein, denn die Nasenhaare arbeiten wie ein Filter.
Fazit
Resignieren Sie nicht, auch wenn Heuschnupfen sehr lästig sein kann und sich der Kontakt mit den auslösenden Pollen nicht ganz vermeiden lässt. Seit Jahren sind die therapeutischen Maßnahmen immer besser geworden.