Asthma – Ursachen, Verlauf und Behandlung

Asthma - UrsachenViren, Schadstoffe, Bakterien, angeborene Veranlagungen – die Gründe für Atemwegserkrankungen können zahlreiche sein.  Asthma bronchiale, wie die allgemeine Bezeichnung unter Fachärzten auch geläufig ist, zählt zu diesen Erkrankungen.

Sie gilt als chronische, entzündliche Gesundheitsstörung der Atemwege. Asthma zeichnet sich über eine allgemeine Überempfindlichkeit gegenüber Reizstoffen aller Art sowie besonders hoher psychischer wie physischer Belastung aus. Dabei kommt es zu einer gefährlichen Verengung der Bronchien. Diese Anfälle treten unregelmäßig wie unkontrolliert auf. Besonders starke Anfälle können sogar zum Tode führen.

Symptome

Typische Symptome, mit denen Asthma-Erkrankte zu kämpfen haben sind u.a. chronischer Husten und allgemeine Atemnot. Diese ist oft begleitet von Herzrasen und Schmerzen beim Ausatmen. Dazu kommt ein pfeifender , manchmal brummender Ton bei Selbigem. Bei extremen Anfällen kann ein  bläuliche Verfärben der Fingerspitzen und Lippen auftreten.

Ursachen

Das Auftreten von Asthma bronchiale ist genetisch bedingt und hängt mit der körperlichen Veranlagung des Patienten zusammen. Bei Asthma spielt aber auch der Auslöser eine zentrale Rolle. Eigentlich kann gesagt werden, dass es das Zusammenspiel zwischen Veranlagung und Auslöser ist, der über die Intensität des Asthmas bestimmt. Wer mit Asthma bronchiale zu kämpfen hat, der weiß, wie anfällig seine Bronchen und Atemwege auf Schadstoffe, Allergene und Anstrengungen reagieren. Die Bronchien sind unterdurchschnittlich stark belastbar.

Verlauf

Asthma bronchiale, als chronische Erkrankung, kann in unterschiedlichen Ausprägungen und Intensitätsgeraden auftreten. Von leichten Formen, bei denen Asthma-Anfälle sich von alleine beruhigen bis hin zu schwerwiegenden Attacken, bei denen der Notarzt notwendig wird. Liegt ein besonders schweres Asthma vor, so ist meistens die Behandlung mit Medikamenten unumgänglich.

Behandlung

Wer unter einer Beeinträchtigung seiner Bronchien leidet, mit Atemwegbeschwerden und Asthma zu kämpfen hat, der kann durch eine bewusste und gesunde Lebensweise die Anfälle, Symptome und Beschwerden lindern. Wer sich häufig und ausreichend an der frischen Luft befindet, der tut seinen Bronchien definitiv etwas Gutes. Auch ist es bei Asthma besonders wichtig, dass andere Infekte wie Erkältungen umfassend ausgeheilt werden. Da Asthma auch durch Allergene ausgelöst werden kann, ist eine Diagnose ratsam.

Oft hilft als einfache Therapie ein Inhalator, der für den Fall der Fälle immer bei sich zu führen ist. Die Rede ist hier von den handlichen Geräten, die verschreibungspflichtige Medikamente mittels Treibgas- oder Atemansaugtechnik abgeben. Ebenfalls positiv wirkt sich bei Asthma das regelmäßige Inhalieren mit einem Inhaliergerät (Vernebler) aus. Hierfür empfiehlt sich eine Salzlösung, diese befeuchtet die Schleimhäute und reinigt sie zugleich. Die Wirkung ist hilfreich und verschafft den Betroffenen meist zusätliche Linderung.

Asthma Patienten müssen zur regelmäßigen Kontrolle zu ihrem Hausarzt gehen. Ebenfalls werden als alternative Heilmethoden autogenes Training und Hypnosetherapie empfohlen.

Asthma ist eine ernst zunehmende Beeinträchtigung der Bronchien und des Lebens. Die Leistungsfähigkeit von Asthma-Patienten ist oft eingeschränkt und unterdurchschnittlich. Sie wissen sich mit ihrer Beeinträchtigung meistens zu arrangieren und pflegen einen entsprechenden Lebensstil.